Eine der häufigsten und ersten Fragen, die bei der Erstellung einer Website für Unternehmen auftaucht gestellt wird, ist die nach dem Preis.

Es ist jedoch keine Frage die einfach zu beantworten ist, da der Preis von verschiedenen Faktoren abhängt. In diesem Blogbeitrag werde ich genauer darauf eingehen, warum es unmöglich ist, pauschale Preissausagen zu treffen, welche Faktoren den Preis am stärksten beeinflussen und wann mit langfristigen Kosten einer Website zu rechnen ist.

Warum es unmöglich ist, pauschale Preissausagen zu treffen:

Der Vergleich zu einem Autokauf ist zwar etwas abgedroschen, spiegelt aber das Problem wieder. Auch hier kann unmöglich eine pauschale Aussage getroffen werden. Soll es ein 20 Jahre alter VW Polo oder ein Porsche sein? Hier kann zumindest mit Listenpreisen gearbeitet werden, bei Websites kommt allerdings noch eine Komplexitätsstufe hinzu, da es sich nicht um ein Produkt vom Band handelt.

Jede ist Website einzigartig und individuell auf die Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnitten. Es wäre unprofessionell pauschale Preisangaben zu machen, allerdings gibt es vier Faktoren, die den Preis einer Website hauptsächlich beeinflussen.

  1. Umfang und Komplexität:
    Der Umfang einer Website umfasst die Anzahl der Seiten, die erforderlichen Funktionen und den Inhalt. Eine einfache Informationswebsite mit wenigen Seiten wird logischerweise weniger kosten als eine umfangreiche Corporate-Website mit Produktkatalogen, vielen Unterseiten und ggf. E-Commerce Funktionen.
  2. Designaufwand:
    Ein maßgeschneidertes und ansprechendes Design ist für die meisten Unternehmen sehr wichtig. Ob die Zeit und die Fachkenntnisse, für die Erstellung eines individuellen Designs investiert werden, oder auf fertige Designvorlagen zurückgegriffen wird, kann den Preis erheblich beeinflussen.
    Generell empfiehlt es sich beim Design nicht an falscher Stelle zu sparen, da das Erscheinungsbild und die Nutzerfreundlichkeit maßgeblich über ein positives oder negatives Erlebnis auf der Website entscheiden.
  3. Funktionen und Integrationen:
    E-Commerce-System mit Warenkorb, Zahlungsintegration, Bestellverwaltung, Blog Funktion, die Integration von Drittanbieter-Tools wie Kundenverwaltungssystemen, Newsletter-Anmeldungen oder sozialen Medien. Das alles sind zusätzliche Entwicklung und Anpassungen, die sich im Preis einer Website wiederfinden lassen. Bei solchen zusätzlichen Funktionen ist es besonders wichtig genau hinzuschauen, um die beste Lösung zwischen Kosten und Nutzen zu finden.
  4. Inhaltserstellung: Die Erstellung von Inhalten wie Texten, Bildern, Videos und Grafiken kann entweder vom Kunden bereitgestellt oder von einem professionellen Dienstleister übernommen werden. Je nachdem, ob der Kunde selbst qualitativ hochwertige Inhalte liefern kann oder ob die Inhalte von einem professionellen Dienstleister erstellt werden müssen, können die Kosten variieren. Ähnlich wie beim Design empfiehlt es sich aber auch hier nicht an falscher stelle zu Sparen. Sind die Inhalte nicht überzeugend oder wirken unprofessionell, leidet die gesamte Performance der Website.

Langfristige Kosten einer Website:

Es ist wichtig, nicht nur die Entwicklungskosten zu berücksichtigen, sondern auch die langfristigen Kosten. Dazu gehören Wartung, Hosting, Aktualisierungen und mögliche Erweiterungen. Diese Kosten können je nach Umfang und Komplexität der Website variieren. Auch die Kosten für die regelmäßige Aktualisierung von Plugins, Sicherheitspatches oder Designänderungen sollten berücksichtigt werden. Zum Beispiel gibt es einige Content-Management-Systeme die einfacher zu bedienen sind als andere. Komplizierte Systeme die zur Bedienung einen Experten erfordern, können schnell in teuren Agenturverträgen oder zusätzlichen Lohnkosten für einen Experten enden. Daher ist es wichtig sich gut und im Sinne des Kunden beraten zu lassen und kritisch zu hinterfragen, wenn langfristig hohe kosten drohne.

Volle Kostenkontrolle durch eine gründliche Anforderungsanalyse und einen Fixpreis:

Um meinen Kunden volle Kontrolle über die Investition in eine Website zu bieten, führe ich vor dem Projektstart eine gründliche Analyse der Anforderungen durch. Dies umfasst die Erfassung der gewünschten Funktionen, des Designs, der Integrationen und aller anderen spezifischen Anforderungen. Basierend auf dieser Analyse biete ich dann einen Fixpreis an, der alle vereinbarten Leistungen abdeckt. Dadurch wissen meine Kunden von Anfang an, welche Kosten auf sie zukommen und es gibt keine unangenehmen Überraschungen. Voraussichtliche langfristige kosten werden übersichtlich aufgestellt und halten sich i.d.R. in Grenzen, da ich ausschließlich auf WordPress und Webflow setze. Beides sind Systeme bei denen der Kunde einen Großteil der Inhalte und der Website ohne technisches Know-How selbst verwalten kann.

Fazit:

Die Kosten einer Website sind von vielen Faktoren abhängig und können nicht pauschal festgelegt werden. Der Umfang des Projekts, der Designaufwand, die gewünschten Funktionen, die Integrationen und die langfristigen Kosten sind entscheidende Faktoren, die den Preis beeinflussen. Durch eine gründliche Analyse der Anforderungen und die Festlegung eines Fixpreises kann eine gute Kostenkontrolle gewährleistet werden. Bei der Erstellung einer Website ist es daher ratsam, mit einem professionellen Webdesigner zusammenzuarbeiten, der die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens berücksichtigt und transparente Preisinformationen bietet. Nur so können Sie sicher sein, dass Sie eine maßgeschneiderte Website erhalten, die Ihren Anforderungen entspricht und Ihren Geschäftserfolg unterstützt.